Reinhold Thalhofer

Wir gliedern diese Botschaftsserie in folgende Kategorien:  

  • A – Die Grundlagen unseres Glaubens  
  • B – Die Aufgaben des Heiligen Geistes
  • C – Die Gaben des Heiligen Geistes
  • D – Die Frucht des Heiligen Geistes

Diese Kategorie gliedern wir in folgende Kapitel:

  • Kapitel 15 am 6.7.2025 – Die geistlichen Gaben – Ausdruck des göttlichen Handelns durch den Leib Christi.
  • Kapitel 16 am 13.7.2025 – Die geistlichen Gaben – Die Wortgaben.
  • Kapitel 17 am 20.7.2025 – Die geistlichen Gaben – Die Kraftgaben.
  • Kapitel 18 am 27.7.2025 – Die geistlichen Gaben – Die Dienst- und Aufbaugaben.
  • Kapitel 19 am 3.8.2025 – Die geistlichen Gaben – Anwendung der Gaben im Leib Christi

Kategorie C – Die Gaben des Heiligen Geistes

Kapitel 17: Die geistlichen Gaben – Die Kraftgaben.

Dieses Kapitel gliedern wir in folgende Einzelthemen:

  • Einleitung.
  • Die Kraftgaben – für die Anfangszeit.
  • Glauben – besonderer Glauben.
  • Gnadengaben der Heilungen.
  • Wunderwirkungen – Machttaten Gottes.
  • Unterscheidung der Geister. Arten von Sprachen und Auslegung/Übersetzung der Sprachen.

Einleitung

Wir haben in unserer Lehrserie über die Gaben des Heiligen Geistes bereits wichtige Grundlagen gelegt.

Heute widmen wir uns einem zentralen und oft diskutierten Bereich:
den Kraftgaben des Heiligen Geistes.

Diese Gaben zeigen das übernatürliche Eingreifen Gottes durch Menschen.

Nicht zur Schau, sondern zum Zeugnis, zur Ermutigung und zur Erbauung der Gemeinde. Sie verweisen auf die Realität Gottes, sie offenbaren seine Kraft, seine Gegenwart und seine Herrlichkeit.

Dazu lesen wir folgende Schriftstelle:

1 Kor 12,9 „… einem anderen aber Glauben in demselben Geiste, einem anderen aber Gnadengaben der Heilungen in demselben Geiste,
10 einem anderen aber Wunderwirkungen, einem anderen aber Prophezeiung (RT: Prophezeiung ist eine Sprachengabe), einem anderen aber Unterscheidungen der Geister; einem anderen aber Arten von Sprachen, einem anderen aber Auslegung der Sprachen.
11 Alles dieses aber wirkt ein und derselbe Geist, einem jeden insbesondere austeilend, wie er will.“

Die in 1. Korinther 12,9-10 erwähnten Kraftgaben sind:

  • Glauben – besonderer Glauben
  • Gnadengaben der Heilungen
  • Wunderwirkungen – Machttaten Gottes
  • Unterscheidung der Geister
  • Arten von Sprachen und Auslegung/Übersetzung der Sprachen
Wie der Heilige Geist in den Kindern Gottes wirkt.

Die Kraftgaben – für die Anfangszeit.

Wie wir bereits studiert haben, waren die Kraftgaben bzw. die Zeichen-Gaben aus 1. Korinther 12 für die Übergangszeit der Apostel und Anfangszeit der Gemeinde, die geprägt war von geistlichen Manifestationen.

Art der Gaben:

Übernatürliche, sichtbare Manifestationen des Geistes, meist temporär und situationsgebunden.

Durch diese übernatürlichen und sichtbaren Manifestationen des Heiligen Geistes hat Gott bestätigt, dass die jeweilige Verkündigung göttlichen Ursprung ist.

Ziel der Gaben:

Bestätigung der göttlichen Botschaft – der Wort-Offenbarung – in einer Übergangszeit; Und zwar für die Zeit, in der von Gott durch die Apostel und Propheten neue Offenbarungen für die Zeit der Gemeinde gegeben und in der das Geheimnis des Christus offenbart wurde.

Zeichen und Wunder zum Zeugnis für Ungläubige, aber auch für Gläubige.

Glauben – besonderer Glauben.

Diese besondere Art des Glaubens unterscheidet sich vom errettenden Glauben, den jeder Gläubige empfangen hat; und den jeder durch das Studium des Wortes, in der Kraft des Heiligen Geistes und in der Gemeinschaft der Heiligen weiterentwickeln und aufbauen kann und soll.

Wir werden durch Glauben errettet – und dieser errettende Glaube ist ja – wie wir wissen – ebenfalls eine Gabe.

Dazu lesen wir:

Eph 2,8 „Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es“

Aber dieser errettende Glaube, der uns von Gott gegeben wird, wird uns durch sein Wort gegeben. Das lesen wir in folgender Schriftstelle:

Röm 10,17 „Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort.“

Bei dem besonderen Glauben, der im 1. Korinther 12,9 gemeint ist, handelt es sich um etwas anderes, als um den errettenden Glauben, nämlich um ein übernatürliches Vertrauen, das durch den Heiligen Geist gewirkt wird – ein felsenfestes Vertrauen auf Gottes Eingreifen in konkreten Situationen, selbst gegen jede menschliche Hoffnung.

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