Reinhold Thalhofer
Dieses Thema „Epheserbrief ab Kapitel 1,15“ gliedern wir in folgende Kapitel:
- Einleitung
- Das Gebet um Erkenntnis und Kraft
- Drei Voraussetzungen für die Erkenntnis
Das Gebet um Erkenntnis und Kraft
Zunächst lernen wir das Herz des Apostel Paulus kennen und seine grundsätzliche Art und Weise, trotz Gefangenschaft überströmend Gott zu loben und zu preisen und sich für seine Geschwister vor Gott zu verwenden und für sie zu beten. In vollkommener Selbstvergessenheit, gewirkt durch die Liebe Gottes, betet er aus dem Gefängnis in Rom heraus folgendes Gebet zu seinem Gott und Vater in Jesu Namen für die Heiligen:
Eph 1,15. „Deshalb höre auch ich, nachdem ich von eurem Glauben an den Herrn Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört habe, nicht auf, 16. für euch zu danken, und ich gedenke euer in meinen Gebeten, 17. dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe ‹den› Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst.“
Hier wollen wir kurz stoppen, um erstens zu erkennen, dass der Herr Jesus Christus den gleichen Gott hat wie wir und um zu verstehen, was denn gemeint ist, wenn wir hier lesen: „euch gebe ‹den› Geist der Weisheit und Offenbarung“
Die Frage, die hier auftaucht, ist,
ob wir denn neu den Heiligen Geist bekommen müssen, um Weisheit und Offenbarung von Gott zu empfangen?
Aber es klärt sich schnell auf, wenn wir eine andere Übersetzung zu Hilfe nehmen, um den ursprünglichen Sinn dieser Aussage zu erkennen und insbesondere dies im Zusammenhang unseres Verständnisses mit dem Empfang des Heiligen Geistes verstehen wollen.
Wenn wir die Schlachter-Übersetzung nehmen und dort die Fußnote anschauen, dann steht hier:
(„Andere Übersetzung: Geist gewirkte Weisheit und Offenbarung„)