Gottes Wort ist Geist und Leben

Joh 6,63. „Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben

Aus Glauben sind wir von der vollständigen Inspiration und Unfehlbarkeit der heiligen Schriften überzeugt. Deshalb wollen wir uns an die Weisheit unseres Schöpfers halten, die die menschliche Weisheit weit übersteigt.

1 Kor 1,20. „Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortstreiter dieses Zeitalters? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?

21. Denn weil in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, hat es Gott wohlgefallen, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten.“

Podcast | Gelesen von Christian Liese

Grundsätzliche Erkenntnis

Wenn es um Gebet geht, so stellen wir fest, dass es dazu eine schier unfassbare Vielfalt an menschlichen Vorstellungen gibt, sodass es nicht verwunderlich ist, wenn es zu diesem Thema viel Verunsicherung und Verwirrung gibt.

Immer, wenn es um geistliche Dinge, ja, um den Willen Gottes geht, so sind wir gut beraten, bei Gott nachzufragen. Und wie machen wir das? In erster Linie dadurch, dass wir in seinem Wort – der Bibel – nachforschen.

Ganz generell möge uns folgende Aussage eine grundsätzliche Richtschnur vermitteln:

Röm 11,36. „Denn aus ihm und durch ihn und zu ihm hin sind alle Dinge! Ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.

Wenn wir diesen Grundsatz nun auf das Gebet anwenden, so kann es auch hier nicht anders sein, als dass Gott das Gebet in seinen Kindern initiiert. Wir wissen ja, dass Gott durch seinen Geist in uns wohnt, dass wir den Geist der Sohnschaft und damit den Geist Christi in unserem Herzen tragen.

Und der Geist Christi wird uns immer in seine Nachfolge führen und nichts anderes erbitten, als den Willen des Vaters. Warum? Weil ER selbst in seinem ganzen Leben hier auf der Erde nichts anderes gesucht hat, als ausschließlich den Willen seines Vaters.

Wenn wir wirklich göttlicher Natur teilhaftig geworden sind, so wie es uns die Schrift sagt, dann sind wir auch in der Lage, unsere egoistische Selbstbezogenheit abzulegen, uns selbst zu verleugnen, Christus nachzufolgen und uns ganz auf Gott auszurichten. Auch und gerade bei unseren Bitten und Gebeten.

Wir wissen ja aus der Heiligen Schrift, dass Gott – unser Vater im Himmel – uns immer dann erhört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten. 

1 Joh 5,14. „Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten.“

Gottes Wort sagt uns, dass wir alle Bitten an den Vater richten sollen und zwar im Namen unseres Herrn Jesus Christus.

D. h., dass alle Bitten, die wir zum Himmel richten vom Geist Christi kommen und wir deshalb den Vater im Namen unseres Herrn Jesus bitten dürfen.

Joh 16,23. „Und an jenem Tag werdet ihr mich nichts fragen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Was ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, wird er euch geben.

D. h. aber eben nicht, dass wir einfach für unsere eigensüchtigen Bitten den Namen Jesu missbrauchen und den Vater in seinem Namen bitten, ohne dass der Geist Christi diese Bitten in unser Herz gelegt hat. 

Daher müssen wir unser Gebet mit dem Willen Gottes abgleichen, welcher in seinem Wort offenbart ist. Und wenn wir in irgend einer Situation nicht ganz sicher sind, ob unsere Bitte dem Willen des Vaters entspricht oder nicht, dann dürfen und sollen wir dem Beispiel unseres Herrn Jesus Christus folgen, in dem wir sagen „Vater, wenn es Dein Wille ist, dann … Aber Dein Wille soll schließlich geschehen und nicht meiner.“

Lk 22,42 „und sprach: Vater, wenn du diesen Kelch von mir nehmen willst — doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!

WICHTIG: Wir leben nicht für Erfolg, Besitz, Ansehen, Reichtum, Macht oder Selbstverwirklichung; nein, wir leben zur Ehre Gottes. Jesus Christus ist nicht der Mittelpunkt unseres Lebens, er ist unser Leben. Warum? Weil wir ohne ihn (geistlich) tot sind.

Nun wollen wir uns eine sehr spannende Geschichte im Alten Testament anschauen, bei der Abraham vor Gott für seine Zeitgenossen eingetreten ist.

Vorher wollen wir noch folgende Schriftstelle zur Kenntnis nehmen, weil diese uns helfen kann, diese nachfolgende Geschichte besser zu verstehen.

Amos 3,7. „Denn der Herr, HERR, tut nichts, es sei denn, dass er sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, enthüllt hat.“ 

Allerdings ist es für uns heute wichtig, zu verstehen, dass Gott uns seinen vollkommenen Willen durch sein Wort, die heilige Schrift, mitgeteilt hat. Es ist das vollkommene Wort Gottes und enthält alle Geheimnisse, die uns Gott mitteilen wollte und will.

Nun zu der Begebenheit zwischen Gott und Abraham wegen Sodom und Gomorra:

1 Mo 18,17. „Der HERR aber sprach ‹bei sich›: Sollte ich vor Abraham verbergen, was ich tun will? 18. Abraham soll doch zu einer großen und mächtigen Nation werden, und in ihm sollen gesegnet werden alle Nationen der Erde! 19. Denn ich habe ihn erkannt, damit er seinen Söhnen und seinem Haus nach ihm befehle, dass sie den Weg des HERRN bewahren, Gerechtigkeit und Recht zu üben, damit der HERR auf Abraham kommen lasse, was er über ihn geredet hat. 20. Und der HERR sprach: Das Klagegeschrei über Sodom und Gomorra, wahrlich, es ist groß, und ihre Sünde, wahrlich, sie ist sehr schwer. 21. Ich will doch hinabgehen und sehen, ob sie ganz nach ihrem Geschrei, das vor mich gekommen ist, getan haben; und wenn nicht, so will ich es wissen. 22. Und die Männer wandten sich von dort und gingen nach Sodom; Abraham aber blieb noch vor dem HERRN stehen.“

Wenn wir hier lesen, dass Abraham vor dem Herrn stehen blieb, so muss klar sein, dass zunächst einmal der Herr stehen blieb und nicht mit den beiden Engeln nach Sodom und Gomorra hinunter ging. 

Warum blieb der Herr stehen?

Wir lesen, dass Der HERR bei sich aber sprach: Sollte ich vor Abraham verbergen, was ich tun will? Und warum wollte der Herr seine Absicht Abraham nicht verbergen? Weil der Herr, HERR im alten Bund, nichts tat, es sei denn, dass er sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, vorher enthüllt hat.“ Amos 3,7. 

Heute braucht es keine Propheten mehr, denen Gott sein Geheimnis vorher enthüllt, da er all seine Geheimnisse für unsere Zeit der Gemeinde bereits durch sein vollkommenes Wort enthüllt hat.

Abrahams Fürbitte

Interessant ist vorab, dass Abraham die Gerechtigkeit Gottes anspricht und damit ganz im Sinne des Wesens Gottes aktiv wird. Wir wissen ja, dass Gott im Geist und in der Wahrheit angebetet werden will.

1 Mo 18,23. „Und Abraham trat hinzu und sagte: Willst du wirklich den Gerechten mit dem Ungerechten wegraffen? 24. Vielleicht gibt es fünfzig Gerechte innerhalb der Stadt. Willst du sie denn wegraffen und dem Ort nicht vergeben um der fünfzig Gerechten willen, die darin sind? 25. Fern sei es von dir, so etwas zu tun, den Gerechten mit dem Ungerechten zu töten, so dass der Ungerechte wäre wie der Gerechte; fern sei es von dir! Sollte der Richter der ganzen Erde nicht Recht üben?

Das ist doch interessant. Ganz nach dem Wesen und im Sinne Gottes, bittet Abraham den Herrn …

26. Da sprach der HERR: Wenn ich in Sodom fünfzig Gerechte in der Stadt finde, so will ich um ihretwillen dem ganzen Ort vergeben. 27. Und Abraham antwortete und sagte: Siehe doch, ich habe mich erdreistet, zu dem Herrn zu reden, obwohl ich Staub und Asche bin. 28. Vielleicht fehlen an den fünfzig Gerechten ‹nur› fünf. Willst du wegen der fünf die ganze Stadt vernichten? Da sprach er: Ich will ‹sie› nicht vernichten, wenn ich dort 45 finde. 29. Und er fuhr fort, weiter zu ihm zu reden, und sagte: Vielleicht werden dort vierzig gefunden. Und er sprach: Ich will es nicht tun um der Vierzig willen.
30. Und er sagte: Der Herr möge doch nicht zürnen, dass ich ‹noch einmal› rede! Vielleicht werden dort dreißig gefunden. Und er sprach: Ich will es nicht tun, wenn ich dort dreißig finde. 31. Da sagte er: Siehe doch, ich habe mich erdreistet, zu dem Herrn zu reden; vielleicht werden dort zwanzig gefunden. Und er sprach: Ich will nicht vernichten um der Zwanzig willen. 32. Da sagte er: Der Herr möge doch nicht zürnen, ich will nur ‹noch› dieses Mal reden. Vielleicht werden dort zehn gefunden. Und er sprach: Ich will nicht vernichten um der Zehn willen. 33. Und der HERR ging weg, als er mit Abraham ausgeredet hatte; und Abraham kehrte zurück an seinen Ort.“

Sehen wir es? Der Herr war bereit, um der Gerechten willen, die Städte Sodom und Gomorra, die überaus verdorben waren und in übelster Weise gegen Gott sündigten, zu verschonen, wenn zehn Gerechte dort gefunden würden.

Als Abraham bei zehn angekommen war, war der Herr nicht mehr bereit, für noch weniger Gerechte sein Gericht über die verdorbenen Städte auszusetzen, weshalb er dann weg ging.
Wir sehen also, dass der Herr möchte, dass wir ihn nach seinem Willen bitten. Wenn allerdings unsere Bitten seinem Willen nicht entsprechen, dann wird er diese Bitten auch nicht erhören.

War dann das Gebet Abrahams umsonst?

Nein, durchaus nicht. Wir sehen ja, wenn wir weiterlesen, dass der Herr schließlich durch seine Engel Lot und seine Familie gerettet hat, auch wenn ER trotz der Fürbitte Abrahams das Gericht über die verdorbenen Städte brachte und sie nicht verschonte.

1 Mo 19,29. „Und es geschah, als Gott die Städte in jener Ebene verderbte, da gedachte Gott an Abraham, und er führte Lot mitten aus dem Verderben, als er die Städte verderbte, in denen Lot gewohnt hatte.“

Wenn wir hier lesen: „da gedachte Gott an Abraham“ dann wird klar, dass er an das Gespräch mit ihm dachte und an die Fürbitte Abrahams. Offensichtlich wurde Lot und seine Familie gerade deshalb gerettet.

Übrigens wäre es sehr wichtig, wenn wir das Kapitel 19 persönlich, jeder für sich, lesen würden, um zu erkennen, wie verdorben die Menschen zu dieser Zeit in diesen Städten waren …

Die Initiative geht von Gott aus

Es geht immer darum, dass der Wille Gottes, ja, seine Wünsche zustande kommen. Es geht nicht um fromm verkleideten, religiösen Egoismus. Wir sind doch von unserem Egoismus erlöst, um Gottes Willen zu erfüllen.

Ja, es heißt, dass Gott uns alles geben wird, was unser Herz wünscht, aber diesen Wunsch legt Gott in unser Herz, verstehen wir das?

Wir sind durch die Liebe Gottes in uns Fürbitter, die darunter leiden, wenn Menschen auf ewig verloren gehen. Deshalb werden wir in priesterlicher Gesinnung, wie Jesus, für die Sünder eintreten. Wir sollen nicht schadenfroh sein und sagen: geschieht Ihnen recht …
Abraham ging davon aus, dass Gott um der Gerechten Willen, Sodom verschonen will. Der Gerechte im eigentlichen Sinne, ist DER Gerechte: Jesus Christus, der für uns Menschen stellvertretend gestorben ist, um unsere Sünden zu tilgen und uns mit Gott zu versöhnen. Er ist der Retter aller Menschen, besonders der Gläubigen.

1 Tim 4,10. „…denn dafür arbeiten und kämpfen wir, weil wir auf einen lebendigen Gott hoffen, der ein Retter aller Menschen ist, besonders der Gläubigen.“

HINWEIS: Erst wenn der Gerechte – der Christus – bestehend aus dem Haupt im Himmel und aus dem Leib auf der Erde – erst wenn dieser Leib, die Gemeinde, weggeführt (entrückt) ist, wird Gott das Gericht über diese Erde bringen und seinen Zorn ausgießen, den er jetzt lediglich zurück hält.

Gott sucht Fürbitter

Ja, Gott ist die Liebe, aber er ist auch die Gerechtigkeit. Gott muss in seiner Gerechtigkeit die Sünde verurteilen und damit den Sünder. Wir wissen ja, dass der Sünde Sold der Tod ist.

Röm 6,23 „Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.“

Wir wissen aber auch, dass Gott in seiner Barmherzigkeit dem Sünder in Christus Jesus vergeben und ihn retten will. Deshalb möchte Gott, dass wir für die Sünder, die uns Gott auf das Herz legt, im Gebet vor IHM eintreten, ja, für ihn in den Riss treten, wie uns die Schrift sagt.

Hes 22,30. „Und ich suchte einen Mann unter ihnen, der die Mauer zumauern und vor mir für das Land in den Riss treten könnte, damit ich es nicht verheeren müsste; aber ich fand keinen.“

Weil keiner in den Riss trat, konnte Gott in seiner Barmherzigkeit das Land nicht verschonen, sondern musste in seiner Gerechtigkeit Gericht üben.

31. „So gieße ich meinen Zorn über sie aus, im Feuer meines Grimms vernichte ich sie, ihren Weg bringe ich auf ihren Kopf, spricht der Herr, HERR.“

Ps 106,23. „Und er gedachte sie zu vertilgen, wenn nicht Mose, sein Auserwählter, in den Riss getreten wäre vor ihm, um seinen Grimm abzuwenden, dass er sie nicht vertilgte.“

Wir können nicht groß genug über Gott, seine Gnade und Barmherzigkeit denken. Wie groß ist seine Gnade dem Sünder gegenüber. Denken wir nur an Golgatha … 

Allerdings sagt uns das Wort eindeutig, dass für einen Sünder, wenn er durch den Geist Gottes von seiner Verderbnis und Verlorenheit überführt wird, nur dann für Ihn die Gnade Gottes in Christus Jesus wirksam wird, wenn dieser Sünder Buße tut, zu Gott umkehrt und sein Leben Gott übergibt und aus Gottes Kraft ein neues Leben für Gott führt.

1 Tim 2,1. „Ich ermahne nun vor allen Dingen, dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, 2. für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit. 3. Dies ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, 4. welcher will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Hier wird deutlich, dass wir für Könige und die Hoheit beten sollen, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können. Für alle Menschen sollen wir beten, weil Gott will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Aber es gibt auch besondere Situationen und Grenzen der Fürbitte

Die Heilige Schrift sagt uns, dass es Situationen gibt, in denen Gott nicht will, dass wir für andere Fürbitte tun. Dazu folgende Schriftstellen:

Als ganz Israel, sowohl die Führer und Ältesten des Volkes, als auch das gesamte Volk wegen ihrer Götzen Gott verworfen hatte, sagte Gott folgendes:

Hes 14,13. „Menschensohn, wenn ein Land gegen mich sündigt, indem es Untreue begeht, und ich meine Hand gegen es ausstrecke und ihm den Stab des Brotes zerbreche und Hunger hinein sende und aus ihm Menschen und Vieh ausrotte
14. und diese drei Männer wären in seiner Mitte: Noah, Daniel und Hiob -, es würde um ihrer Gerechtigkeit willen ‹nur› ihre eigene Seele gerettet werden, spricht der Herr, HERR.“

Und weiter spricht der Herr … 16. „‹wären› diese drei Männer in seiner Mitte, so wahr ich lebe, spricht der Herr, HERR, sie würden weder Söhne noch Töchter retten; sie allein würden gerettet, das Land aber würde eine Öde werden.“

Und aus dem Neuen Testament noch eine Schriftstelle dazu:

1. Joh 5,16 „Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so mag er bitten und Gott wird ihm das Leben geben – denen, die nicht sündigen zum Tode. Es gibt aber eine Sünde zum Tode; bei der sage ich nicht, dass jemand bitten soll.

Deshalb ist es so wichtig, dass wir dem Geist Christi in unserem Herzen Raum geben, sodass wir den Willen Gottes erkennen und gemäß diesem Willen in Jesu Namen zum Vater beten.

Worum geht es in unseren Gebeten?

Geht es darum, dass Gott verherrlicht wird, oder geht es darum, dass wir verherrlicht werden? Dass es uns gut geht? Dass wir keine Probleme haben? Dass wir es hier und jetzt besser haben als diejenigen, die Gott nicht kennen?

Aber wie wird denn Gott verherrlicht? Dazu wollen wir uns eine Schriftstelle anschauen, die eigentlich recht eindeutig ist.

Joh 15,8. „Hierin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.“

Nun ergibt sich die Frage, wie wir Frucht bringen können? Auch dazu eine eindeutige Schriftstelle.

Joh 15,1. „Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. 2. Jede Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, die nimmt er weg; und jede, die Frucht bringt, die reinigt er, dass sie mehr Frucht bringe. 3. Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. (RT: das Wort reinigt uns!) 4. Bleibt in mir und ich in euch! Wie die Rebe nicht von sich selbst Frucht bringen kann, sie bleibe denn am Weinstock, so auch ihr nicht, ihr bleibt denn in mir. 5. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. 6. Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt; und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.

Und nun kommt noch eine ganz entscheidende Schriftstelle für unsere Bitten und Gebete:

7. Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch geschehen.

Sehen wir es? Wenn wir in Christus bleiben und der Geist Christi in uns wirksam sein kann, können wir gar nichts anderes erbitten, als nur den Willen des Vaters.

Vielleicht sagst Du jetzt, aber es steht doch hier „so werdet ihr bitten was ihr wollt“? Was wir wollen? Ja, wenn der Geist Christi wirklich in uns Raum hat und nicht unser Fleisch, unsere alte, verdorbene Natur, dann werden wir nur das wollen, was Christus will.

Und was ist das? Immer nur der Wille des Vaters! Und woher wissen und kennen wir den Willen des Vaters? Aus dem Wort Gottes, mit der Hilfe des Heiligen Geistes.

AMEN!

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