Gottes Wort ist Geist und Leben

Joh 6,63. „Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben

Aus Glauben sind wir von der vollständigen Inspiration und Unfehlbarkeit der heiligen Schriften überzeugt. Deshalb wollen wir uns an die Weisheit unseres Schöpfers halten, die die menschliche Weisheit weit übersteigt.

1 Kor 1,20. „Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortstreiter dieses Zeitalters? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?

21. Denn weil in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, hat es Gott wohlgefallen, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten.“

Podcast | Gelesen von Bernhard Jüttner

Verheißung

Wir haben eine wunderbare Verheißung im Wort Gottes, die uns immer wieder auf ein festes Fundament stellt und uns eine starke Hoffnung gibt. In Christus Jesus haben wir schon alles von Gott unserem Vater zugesprochen bekommen, auch wenn wir noch nicht alles empfangen haben.

Obwohl wir unser himmlisches Erbe noch nicht angetreten haben, ist uns dieses von Gott verheißen und wir wissen, dass wir es empfangen werden, weil wir als Anzahlung bereits den Heiligen Geist in uns haben.

Wir wollen uns die erhabene Herrlichkeit Christi in der Schrift anschauen:

Kol 1,15 „Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung. 
16 Denn in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen;
17 und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn.
18 Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang habe;
19 denn es gefiel der ganzen Fülle, in ihm zu wohnen

Das Versöhnungswerk Christi

Kol 1,20. „…und durch ihn alles mit sich zu versöhnen – indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes – durch ihn, sei es, was auf der Erde oder was in den Himmeln ist.
21 Und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde wart nach der Gesinnung in den bösen Werken,
22 hat er aber nun versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unsträflich vor sich hinzustellen,
23 sofern ihr im Glauben gegründet und fest bleibt und euch nicht abbringen lässt von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt, das in der ganzen Schöpfung unter dem Himmel gepredigt worden ist, dessen Diener ich, Paulus, geworden bin.“

Weiterhin lesen wir im Brief an die Epheser, dass wir erfüllt werden zur ganzen Fülle Gottes in IHM, in Christus. Dazu betet der Apostel Paulus folgendes Gebet:

Eph 3,14. „Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater,
15 von dem jede Vaterschaft in den Himmeln und auf Erden benannt wird:
16 er gebe euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, mit Kraft gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inneren Menschen;
17 dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid,
18 damit ihr imstande seid, mit allen Heiligen völlig zu erfassen, was die Breite und Länge und Höhe und Tiefe ist,
19 und zu erkennen die die Erkenntnis übersteigende Liebe des Christus, damit ihr erfüllt werdet zur ganzen Fülle Gottes.
20 Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Maßen mehr, als wir erbitten oder erdenken, gemäß der Kraft, die in uns wirkt,
21 ihm sei die Herrlichkeit in der Gemeinde und in Christus Jesus auf alle Geschlechter hin von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“

In Anbetracht dieser gewaltigen Offenbarungen ermahnt uns der Apostel, würdig gemäß dieser hohen Berufung zu wandeln:

Eph 4,1. „Ich ermahne euch nun, ich, der Gefangene im Herrn: Wandelt würdig der Berufung, mit der ihr berufen worden seid,“

Unser Wandel als ein neuer Mensch in Christus

Eph 4,17. „Dies nun sage und bezeuge ich im Herrn, dass ihr nicht mehr wandeln sollt, wie auch die Nationen wandeln, in Nichtigkeit ihres Sinnes;
18 ‹sie sind› verfinstert am Verstand, fremd dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verstockung ihres Herzens;
19 sie, die abgestumpft sind, haben sich selbst der Ausschweifung hingegeben, zum Ausüben jeder Unreinheit mit Gier.
20 Ihr aber habt den Christus nicht so kennengelernt.
21 Ihr habt ihn doch gehört und seid in ihm gelehrt worden, wie es Wahrheit in Jesus ist:
22 dass ihr, was den früheren Lebenswandel angeht, den alten Menschen abgelegt habt, der sich durch die betrügerischen Begierden zugrunde richtet,
23 dagegen erneuert werdet in dem Geist eurer Gesinnung
24 und den neuen Menschen angezogen habt, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit.
25 Deshalb legt die Lüge ab und redet Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten! Denn wir sind untereinander Glieder.
26 Zürnet, und sündigt ‹dabei› nicht! Die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn,
27 und gebt dem Teufel keinen Raum!
28 Wer gestohlen hat, stehle nicht   mehr, sondern mühe sich vielmehr und wirke mit seinen Händen das Gute, damit er dem Bedürftigen ‹etwas› mitzugeben habe!
29 Kein faules Wort komme aus eurem Mund, sondern nur eins, das gut ist zur notwendigen Erbauung, damit es den Hörenden Gnade gebe!

Der Wandel des Gläubigen, in dem der Heilige Geist wohnt

Eph 4,30. „Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid auf den Tag der Erlösung hin!
31 Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan, samt aller Bosheit!
32 Seid aber zueinander gütig, mitleidig und vergebt einander, so wie auch Gott in Christus euch vergeben hat!“

Christus wirkt in uns mit der ganzen Fülle

Dazu lesen wir ebenfalls im Brief an die Epheser folgende herrliche Schriftstelle:

Eph 4,13 „Dadurch werden wir im Glauben immer mehr eins werden und den Sohn Gottes immer besser kennen lernen. Wir sollen zu mündigen Christen heranreifen, zu einer Gemeinde, in der Christus mit der ganzen Fülle seiner Gaben wirkt.“

Diese Verheißung gilt uns als gesamte Gemeinde, nicht als Einzelperson!

Christus ist uns von Gott geworden – oder gemacht. Dazu lesen wir im Brief an die Korinther folgende Schlüssel-Schriftstelle:

1 Kor 1,26. „Denn seht, eure Berufung, Brüder, dass es nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Edle sind;
27 sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und das Schwache der Welt hat Gott auserwählt, damit er das Starke zuschanden mache.
28 Und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott auserwählt, das, was nicht ist, damit er das, was ist, zunichte mache,
29 dass sich vor Gott kein Fleisch rühme.
30 Aus ihm aber ‹kommt es, dass› ihr in Christus Jesus seid, der uns geworden ist Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung;
31 damit, wie geschrieben steht: „Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!

Sehen wir es? Er ist uns zur Weisheit, Gerechtigkeit, Heiligkeit und Erlösung geworden oder von Gott gemacht.

  • WEISHEIT
    Es gibt nur eine wahre Weisheit, und die ist in Gott und kommt von Gott. Dies ist eine Weisheit für die Vollkommenen und diese Weisheit ist ein Geheimnis:

    1 Kor 2,1. Und ich, als ich zu euch kam, Brüder, kam nicht, um euch mit Vortrefflichkeit der Rede oder Weisheit das Geheimnis Gottes zu verkündigen.2 „Denn ich nahm mir vor, nichts anderes unter euch zu wissen, als nur Jesus Christus, und ihn als gekreuzigt.
    3 Und ich war bei euch in Schwachheit und mit Furcht und in vielem Zittern;
    4 und meine Rede und meine Predigt ‹bestand› nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft,
    5 damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft beruhe.
    6 Wir reden aber Weisheit unter den Vollkommenen, jedoch nicht Weisheit dieses Zeitalters, auch nicht der Fürsten dieses Zeitalters, die zunichte werden,
    7 sondern wir reden Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die verborgene, die Gott vorherbestimmt hat, vor den Zeitaltern, zu unserer Herrlichkeit.
    8 Keiner von den Fürsten dieses Zeitalters hat sie erkannt – denn wenn sie ‹sie› erkannt hätten, so würden sie wohl den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben

    Geistliche Wahrheiten kommen nicht aus menschlicher Weisheit, sondern werden von Gott offenbart:

    1 Kor 2,9. „…sondern wie geschrieben steht: „Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.“
    10 Uns aber hat Gott es geoffenbart durch den Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.
    11 Denn wer von den Menschen weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So hat auch niemand erkannt, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes.
    12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die ‹Dinge› kennen, die uns von Gott geschenkt sind.“

  • GERECHTIGKEIT
    Röm 5,17. „Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod durch den einen geherrscht hat, so werden viel mehr die, welche den Überfluss der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus.
    18 Wie es nun durch eine Übertretung für alle Menschen zur Verdammnis ‹kam›, so auch durch eine Gerechtigkeit für alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens.
    19 Denn wie durch des einen Menschen Ungehorsam die vielen ‹in die Stellung von› Sündern versetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen ‹in die Stellung von› Gerechten versetzt werden.
    20 Das Gesetz aber kam daneben hinzu, damit die Übertretung zunehme. Wo aber die Sünde zugenommen hat, ist die Gnade überreich geworden,
    21 damit, wie die Sünde geherrscht hat im Tod, so auch die Gnade herrscht durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.“

  • HEILIGKEIT (a.Ü. HEILIGUNG)
    Unsere Heiligung ist in der Vereinigung mit Christus in seinem Tod und in seiner Auferstehung.

    Röm 6,1. „Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunehme?
    2 Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben?
    3 Oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind?
    4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.
    5 Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der ‹seiner› Auferstehung sein,
    6 da wir dies erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen.
    7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.
    8 Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden,
    9 da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn.
    10 Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.
    11 So auch ihr: Haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christus Jesus!
    12 So herrsche nun nicht die Sünde in eurem sterblichen Leib, dass er seinen Begierden gehorche;
    13 stellt auch nicht eure Glieder der Sünde zur Verfügung als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Lebende aus den Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit!

  • ERLÖSUNG
    Wenn wir dies alles beherzigen, werden wir schließlich unsere endgültige Erlösung erreichen, nämlich dadurch, dass wir unseren Leib der Niedrigkeit ablegen und den verherrlichten Leib von Gott bekommen werden.

    Eph 1,3. „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt in Christus,
    4 wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe,
    5 und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens,
    6 zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten.
    7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade,
    8 die er uns reichlich gegeben hat in aller Weisheit und Einsicht.
    9 Er hat uns ja das Geheimnis seines Willens zu erkennen gegeben nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgenommen hat in ihm
    10 für die Verwaltung ‹bei› der Erfüllung der Zeiten: alles zusammenzufassen in dem Christus, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist – in ihm.
    11 Und in ihm haben wir auch ein Erbteil erlangt, die wir vorherbestimmt waren nach dem Vorsatz dessen, der alles nach dem Rat seines Willens wirkt,
    12 damit wir zum Preise seiner Herrlichkeit seien, die wir vorher ‹schon› auf den Christus gehofft haben.
    13 In ihm ‹seid› auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, gehört habt und gläubig geworden seid, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung.
    14 Der ist das Unterpfand unseres Erbes auf die Erlösung ‹seines› Eigentums zum Preise seiner Herrlichkeit.

AMEN!

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