Gottes Wort ist Geist und Leben

Joh 6,63. „Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben

Aus Glauben sind wir von der vollständigen Inspiration und Unfehlbarkeit der heiligen Schriften überzeugt. Deshalb wollen wir uns an die Weisheit unseres Schöpfers halten, die die menschliche Weisheit weit übersteigt.

1 Kor 1,20. „Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortstreiter dieses Zeitalters? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?

21. Denn weil in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, hat es Gott wohlgefallen, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten.“


 

Alles beginnt mit der neuen Geburt.

Wir wissen, dass unsere endgültige Errettung kein punktuelles Ereignis ist, sondern vielmehr ein lebenslanger Prozess. Alles beginnt mit einer neuen Geburt. Einer Geburt aus Gott. Diese neue Geburt ist ein einmaliges Ereignis, bei dem folgende Dinge passieren:

  • Wir glauben an Gott und sein Wort, tun Buße und geben unser Leben Gott.
  • Unsere Seele – der menschliche Geist – wird im Wasserbad des Wortes gereinigt.
  • Wir empfangen den Heiligen Geist und sind dadurch aus Gott von neuem geboren .
  • Nun sind wir mit dem Geist Gottes versiegelt.

Danach beginnt der Lauf, der ein Leben lang dauert

Wenn wir uns den Apostel Paulus anschauen, dann sehen wir, wie ernst er diese Herausforderung genommen hat:
2.Tim 4,7. „Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt;

An anderer Stelle sagt er folgendes:
Apg 20,24. „Aber ich achte mein Leben nicht der Rede wert, damit ich meinen Lauf vollende und den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe: das Evangelium der Gnade Gottes zu bezeugen.“

Nachdrückliche Warnung

Bei seinem Abschied warnt er sie vor den Irrlehrern, die die Herde nicht schonen werden und befiehlt alle Versammelten Gott mit folgenden Worten an:

Apg 20,25. „Und nun siehe, ich weiß, daß ihr alle, unter denen ich umhergegangen bin und das Reich gepredigt habe, mein Angesicht nicht mehr sehen werdet.
26. Deshalb bezeuge ich euch am heutigen Tag, daß ich rein bin vom Blut aller;
27. denn ich habe nicht zurückgehalten, euch den ganzen Ratschluss Gottes zu verkündigen.
28. Habt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch als Aufseher eingesetzt hat, die Gemeinde Gottes zu hüten, die er sich erworben hat durch das Blut seines eigenen ‹Sohnes›!
29. Ich weiß, daß nach meinem Abschied grausame Wölfe zu euch hereinkommen werden, die die Herde nicht verschonen.
30. Und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her.
31. Darum wacht und denkt daran, daß ich drei Jahre lang Nacht und Tag nicht aufgehört habe, einen jeden unter Tränen zu ermahnen!
32. Und nun befehle ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade, das die Kraft hat, aufzuerbauen und ein Erbe unter allen Geheiligten zu geben.

Die anfängliche Zuversicht festhalten

Im Brief an die Hebräer lesen wir, dass die Gefahr besteht, dass wir ein böses Herz des Unglaubens haben:
Hebr 3,12. „Seht zu, Brüder, daß nicht etwa in jemandem von euch ein böses Herz des Unglaubens sei im Abfall vom lebendigen Gott,
13. sondern ermuntert einander jeden Tag, solange es „heute“ heißt, damit niemand von euch verhärtet werde durch Betrug der Sünde!
14. Denn wir sind Teilhaber des Christus geworden, wenn wir die anfängliche Zuversicht bis zum Ende standhaft festhalten.

Wir sehen also ganz deutlich, dass wir einander brauchen und den Lauf nur dadurch vollenden können, dass wir aufeinander acht haben, uns ermuntern, trösten und auch ermahnen.

Ausdauer ist nötig

Weiterhin lesen wir im Brief an die Hebräer dass wir Ausdauer brauchen und dass es sich um einen Wettlauf handelt:
Hebr 12 1. „Deshalb laßt nun auch uns, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, jede Bürde und die ‹uns so› leicht umstrickende Sünde ablegen und mit Ausdauer laufen den vor uns liegenden Wettlauf,“

Dazu ist es nötig, dass wir in erster Linie auf unser großes Vorbild, unseren Herrn Jesus Christus hinschauen, der der Anfänger und Vollender unseres Glaubens ist:
Hebr 12,2. „indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen die Schande nicht achtete und das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.“

Ermutigung und Ansporn

Und weiter geht es mit wichtigen Hinweisen bezüglich unserem Lebenslauf, der einmal Querfeldein geht, ein anderes Mal steil bergauf und wieder ein anderes Mal relativ locker sein kann. Wichtig ist, dass wir wissen, dass, wenn wir Probleme haben, dass wir daran denken, dass der Vater uns züchtigt, wenn wir vom Weg abgekommen, verstockt, eigensinnig oder rebellisch sind.

Hebr 12,3. Denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermüdet und in euren Seelen ermattet!
4. Ihr habt im Kampf gegen die Sünde noch nicht bis aufs Blut widerstanden
5. und habt die Ermahnung vergessen, die zu euch als zu Söhnen spricht: „Mein Sohn, schätze nicht gering des Herrn Züchtigung, und ermatte nicht, wenn du von ihm gestraft wirst!
6. Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er schlägt aber jeden Sohn, den er aufnimmt.“
7. ‹Was› ihr erduldet, ‹ist› zur Züchtigung: Gott behandelt euch als Söhne. Denn ist der ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?
8. Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, deren alle teilhaftig geworden sind, so seid ihr Bastarde und nicht Söhne.
9. Zudem hatten wir auch unsere leiblichen Väter als Züchtiger und scheuten sie. Sollen wir uns nicht vielmehr dem Vater der Geister unterordnen und leben?
10. Denn sie züchtigten ‹uns› zwar für wenige Tage nach ihrem Gutdünken, er aber zum Nutzen, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden.
11. Alle Züchtigung scheint uns zwar für die Gegenwart nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein; nachher aber gibt sie denen, die durch sie geübt sind, die friedvolle Frucht der Gerechtigkeit.
12. Darum „richtet auf die erschlafften Hände und die gelähmten Knie„,
13. und „macht gerade Bahn für eure Füße!“, damit das Lahme nicht abirre, sondern vielmehr geheilt werde.
14. Jagt dem Frieden mit allen nach und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird;
15. und achtet darauf, daß nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide, daß nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und ‹euch› zur Last werde und durch sie viele verunreinigt werden,“

Es ist wichtig, dass wir in diesem Zusammenhang die Liebe Gottes erkennen. Eben, weil er uns liebt, erzieht er uns.
Sehen wir das? Gott liebt uns so sehr, dass er bereit ist immer und überall auf uns acht zu haben und uns in Liebe zu korrigieren, sodass wir aus seiner Kraft letztendlich zu dem von ihm bestimmten Ziel,.

Lasst uns das nie vergessen!
AMEN

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