Die Kraft des Heiligen Geistes

Gottes Wort ist Geist und Leben

Joh 6,63. „Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben

Aus Glauben sind wir von der vollständigen Inspiration und Unfehlbarkeit der heiligen Schriften überzeugt. Deshalb wollen wir uns an die Weisheit unseres Schöpfers halten, die die menschliche Weisheit weit übersteigt.

1 Kor 1,20. „Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortstreiter dieses Zeitalters? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?

21. Denn weil in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, hat es Gott wohlgefallen, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten.“

Podcast | Gelesen von Eleonore

Welche Gruppen von Menschen unterscheidet Gott?

Wenn wir das Wort Gottes genau studieren, werden wir feststellen, dass es aus Gottes Perspektive drei Gruppen von Menschen gibt. Welche das sind, wollen wir gemeinsam in der Heiligen Schrift herausfinden …

Wir lesen in der folgenden Schriftstelle, dass viele berufen sind, wenige aber auserwählt.

Mt 22,14. „Denn viele sind Berufene, wenige aber Auserwählte

Wenn hier gesagt wird, dass viele berufen und wenige auserwählt sind, bleibt noch eine dritte Gruppe übrig, nämlich diejenigen die weder berufen noch auserwählt sind.

Die drei Gruppen von Menschen aus dieser biblischen Sicht sind somit:

  1. Weder Berufene noch Auserwählte
  2. Berufene aber nicht Auserwählte
  3. Berufene und Auserwählte

Wie kommen wir darauf? Nun, es ist so, dass, wenn es heißt, dass viele berufen sind, sind hier nicht alle gemeint. Vielmehr sind nicht alle berufen sondern viele. Und schließlich gibt es noch wenige, die auserwählt sind.

Grundsätzliche Erkenntnis bezüglich Berufung

Wir wissen, dass jeder Mensch – aufgrund seiner sündigen Natur und seiner Sünden – den geistlichen und damit ewigen Tod verdient hat.

Es ist Gottes freie Gnadenwahl, dass er uns begnadigt hat, in seinem Sohn Jesus Christus, der stellvertretend für uns den Tod gestorben ist, den jeder von uns verdient hat.

Tit 3,7. „… damit wir, gerechtfertigt durch seine Gnade, Erben nach der Hoffnung des ewigen Lebens wurden.“

Eph 2,8. „Denn aus Gnade seid ihr errettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es;“

Wir sehen also, dass auch der Glaube, ja, der rettende Glaube, eine freie Gnadengabe Gottes ist. Wem gibt Gott diese Gnade? Denjenigen, die er berufen hat.

Gott beruft und wählt nur diejenigen aus, bei denen er erkannt hat, dass sie mit seiner Gnade in der rechten Weise umgehen.

Diejenigen, die Gott lieben, die hat er auch berufen und auserwählt. Denn nur die Berufenen und Auserwählten nehmen seine Liebe an.

Röm 8,28. „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach ‹seinem› Vorsatz berufen sind.
29. Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
30. Die er aber vorherbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und die er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; die er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht.“

Gottes freie Gnadenwahl

Dazu ist es wichtig, dass wir verstehen, dass der souveräne Gott denjenigen auserwählt, den er berufen hat und der diese Berufung auch angenommen hat. Dazu wollen wir im Römerbrief fündig werden:

Röm 9,14. „Was sollen wir nun sagen? Ist etwa Ungerechtigkeit bei Gott? Das sei ferne!
15. Denn er sagt zu Mose: „Ich werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarme, und werde Mitleid haben, mit wem ich Mitleid habe.“
16. So ‹liegt es› nun nicht an dem Wollenden, auch nicht an dem Laufenden, sondern an dem sich erbarmenden Gott.“

Die Berufenen

Wir haben schon gesehen, dass Gott nicht alle sondern nur viele beruft. 

Nun ist es so, dass Gott den Menschen mit einem freien Willen erschaffen hat, sodass jeder Berufene sich immer noch mit seinem eigenen Willen gegen Gott und seine Berufung wenden kann. 

Gott bietet seine Liebe den Berufenen in seiner Gnade an

Nur denjenigen, die von Gott berufen sind, bietet Gott seine Liebe an. Wir müssen dabei beachten, dass Gott die Wahrheit ist, sodass, wenn hier steht, dass sie die Liebe der Wahrheit nicht angenommen haben, eben gemeint ist, dass sie die Liebe Gottes nicht angenommen haben.

2 Thess 2,10. „… und mit jedem Betrug der Ungerechtigkeit für die, welche verloren gehen, dafür, dass sie die Liebe der Wahrheit zu ihrer Errettung nicht angenommen haben.
11. Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, dass sie der Lüge glauben,
12. damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.“

Wir müssen bedenken, dass jemand nur das annehmen kann, was ihm auch angeboten wird. In dieser Schriftstelle erkennen wir, dass Gott den Berufenen seine Liebe angeboten hat, diese aber eigenwillig diese Liebe abgelehnt und zurückgewiesen haben.

Und weil diejenigen, die von Gott berufen sind, diese Liebe Gottes abgelehnt haben, sendet ihnen Gott einen Geist des Irrwahns oder des Irrtums.

Nicht mehr passiv

Damit sind sie nicht mehr passiv gegenüber Gott und seinem Wort, sondern vielmehr werden sie durch diesen Geist des Irrtums aktiv gegen die Wahrheit. Sie glauben oder verkündigen sogar ein anderes Evangelium, einen anderen Jesus und vermitteln einen anderen Geist.

2 Kor 11,3. „Ich fürchte aber, dass, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, ‹so› vielleicht euer Sinn von der Einfalt und Lauterkeit Christus gegenüber ab‹gewandt und› verdorben wird.
4. Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertragt ihr das ‹recht› gut.

Das sind die Irrlehrer, vor denen in jedem Kapitel des neuen Testaments gewarnt wird, und ihre Mitläufer, die sie verführt haben, weil auch diese die Liebe der Wahrheit nicht angenommen haben.

Jud 1,4. „Denn gewisse Menschen haben sich heimlich eingeschlichen, die längst zu diesem Gericht vorher aufgezeichnet sind, Gottlose, welche die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren und den alleinigen Gebieter und unseren Herrn Jesus Christus verleugnen.

Und wie verleugnen Sie ihn? Indem sie ihn als ihren Herrn verleugnen, anstatt sich selbst zu verleugnen. Warum? Weil sie ihren eigenen Willen tun wollen und nicht bereit sind, sich unter den Willen Gottes und unseres Herrn Jesus Christus zu stellen.

Deshalb glauben und verkündigen sie auch ein anderes Evangelium, um die Selbstverleugnung zu umgehen und sich selbst zu verwirklichen, natürlich mit der Hilfe Gottes, wenn es möglich wäre.

Die Auserwählten

Diejenigen Berufenen, die die von Gott angebotene Liebe angenommen haben, sind von neuem geboren und mit dem Heiligen Geist versiegelt. Damit ist die Liebe Gottes in ihr Herz ausgegossen, wie wir in dieser Schriftstelle lesen:

Röm 5,5. „… die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.“

Aber das sind nur wenige, wie wir vorhin schon gelesen haben.

Fazit

  • Berufene aber nicht Auserwählte
    sind solche Menschen, die von Gott berufen waren, seine Liebe angeboten bekamen, diese aber ablehnten und einen Geist des Irrtums bekamen
  • Berufene und Auserwählte
    sind solche Menschen, die von Gott berufen sind, seine Liebe angenommen haben und deshalb zu den wenigen Auserwählten zählen, die von Gott den Heiligen Geist bekamen.
  • Weder Berufene noch Auserwählte
    sind alle anderen Menschen, die nicht zu einer dieser beiden Gruppen gehören

1 Joh 4,7. „Geliebte, lasst uns einander lieben! Denn die Liebe ist aus Gott; und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott.
8. Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe.
9. Hierin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten.
10. Hierin ist die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden.“

Abschließen wollen wir nun mit folgender herrlichen Schriftstelle aus dem Brief des Apostel Paulus an die Epheser:

Eph 4,15. „Lasst uns aber die Wahrheit reden in Liebe und in allem hinwachsen zu ihm, der das Haupt ist, Christus.“

AMEN!

2 Kommentar

  • ya danke diese shöne erklärung, jetz weis ich warum haben wir viel schwerigkeiten mit manche leute, ,und sollen wir abstand machen weil Sie leben wie Sie wollen, Sie wollen auch nicht selbsverleuchnet und verleuchnen Jesu , ihr wort und auch die Menschen die Got gehören, sind abgelenht von diese welt, Aleluya, weil wir wollen nicht unter diese finsternis sein, Aleluya und Danke Gott dass Er uns Gerufen hat und Auserwählt!

    Liebe grüsse aus Ecuador von Paula

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