Adnan Krikor

Ein belehrbares Herz zeichnet sich durch Offenheit und Demut aus, bereit, sich anhand des Wortes Gottes korrigieren zu lassen, um Erkenntnis zu gewinnen und geistlich zu wachsen.

In einer Welt, die oft von Stolz, Selbstsicherheit und Unnachgiebigkeit geprägt ist, ruft Gott der Vater seine Kinder dazu auf, ein demütiges und belehrbares Herz zu pflegen.

Heute wollen wir dieses Thema studieren, um zu verstehen, wie ein belehrbares Herz aussieht und wie wir es entwickeln können.

Die heutige Botschaft teilen wir wie folgt auf:

  • Was bedeutet ein belehrbares Herz?
  • Die Rolle der Demut
  • Hindernisse für ein belehrbares Herz
  • Der Heilige Geist als Lehrer
  • Wie können wir ein belehrbares Herz entwickeln?
  • Der Segen eines belehrbaren Herzens


Was bedeutet ein belehrbares Herz?

Ein belehrbares Herz ist ein Herz, das durch Offenheit und Demut bereit ist,

  • sich anhand des Wortes Gottes korrigieren zu lassen
  • um Erkenntnis zu gewinnen und geistlich zu wachsen.

2.Tim 3,16-17 „Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werk ausgerüstet.“–Ein belehrbares Herz erkennt an, dass die Bibel nicht nur ein Buch ist, sondern das lebendige Wort Gottes, das uns in allen Lebensbereichen leiten soll.

Es ist:

  • demütig genug, sich anhand des Wortes Gottes korrigieren zu lassen, und
  • weise genug, Gottes Wort als die höchste Autorität anzuerkennen.
Ein belehrbares Herz
Ein belehrbares Herz

Die Rolle der Demut

Demut ist die Grundlage eines belehrbaren Herzens.

Dabei ist Vorsicht vor falscher Demut geboten, die nur einen Anschein von Weisheit hat.

Kol 2,23 „Das alles hat zwar einen Anschein von Weisheit, in eigenwilligem Gottesdienst und in Demut und im Nichtverschonen des Leibes – also nicht in einer gewissen Wertschätzung –, dient aber zur Befriedigung des Fleisches.“

Der Apostel Paulus warnt hier vor falscher Demut, die in Wahrheit zur Befriedigung des Fleisches dient.

–Hier einige Beispiele:

Selbstauferlegte Enthaltsamkeit:

Manche Menschen üben extreme Einschränkungen, um vor anderen besonders gottesfürchtig zu erscheinen.

Dabei verfolgen sie aber eigentlich den Wunsch, eine besondere Gottesfurcht zu demonstrieren, um Bewunderung zu ernten oder sich selbst zu erhöhen.

Dafür gibt es viele Bespiele u.a.: Extremes Fasten, Verzicht auf Schlaf für Gebete, Verzicht auf Hygiene oder Komfort, etc.

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