Adnan Krikor

Heute wollen wir uns mit einem Thema beschäftigen, das uns alle betrifft: unsere Wertigkeit und unsere Identität.

Dieses Thema gliedern wir in folgende Kapitel:

  • Einleitung
  • Unsere Wertigkeit kommt von Gottes Liebe.
  • Unsere Wertigkeit gründet sich auf das Werk Jesu Christi.
  • Unsere Wertigkeit zeigt sich in unserer Berufung.
  • Unsere Wertigkeit zeigt sich in der Gemeinschaft der Heiligen.
  • Unsere Wertigkeit wird durch den Heiligen Geist bestätigt.
  • Unsere Wertigkeit wird in der Herrlichkeit erfüllt, die unsere Hoffnung ist.


Einleitung

Wir leben in einer Welt, die uns immer wieder dazu drängt, uns zu beweisen.

Der Wert eines Menschen wird oft u.a. daran gemessen,

  • wie viel er leistet,
  • wie gut er aussieht,
  • welche Macht er besitzt oder
  • wie viel er hat.

Dieser Druck, Äußerlichkeiten immer wieder in den Vordergrund zu stellen, prägt unser Denken und lässt uns glauben, dass unsere Wertigkeit von unserem Auftreten oder dem Eindruck abhängt, den wir bei anderen hinterlassen.

Doch das wirft eine tiefgreifende Frage auf:

Wer sind wir wirklich, wenn all das Äußere wegfällt?

Ob in der Familie, unter Freunden, am Arbeitsplatz oder in der Öffentlichkeit – nicht selten tragen wir bewusst oder unbewusst eine gewisse Maske.

Wir präsentieren eine Version von uns selbst, die wir für wertvoll halten, oder die wir glauben, dass andere sehen wollen oder sollen.

Manche betonen ihre äußere Erscheinung, andere ihre Leistungen, ihren Bildungsstand oder ihren Besitz – und einige stellen sogar ihre vermeintliche Demut zur Schau, indem sie sich besonders bescheiden geben, um als tugendhaft zu erscheinen.

Doch all diesen Bemühungen liegt häufig der Wunsch zugrunde, in den Augen der Anwesenden an Wert zu gewinnen.

Unsere Wertigkeit und unsere Identität
Unsere Wertigkeit und unsere Identität

Und hier liegt das Kernproblem:

Solange wir unsere wahre Identität nicht erkennen, bleiben wir gefangen in diesem Streben.

Wir definieren uns über das, was wir tun oder haben, anstatt über das, wer wir in Gottes Augen sind.

Doch was passiert, wenn wir scheitern?

Was bleibt von unserem Wert, wenn unsere Leistung nicht reicht, unser Aussehen verblasst oder unser Besitz verloren geht?

Das Wort Gottes gibt uns eine ganz andere Perspektive.

Es offenbart uns, dass unsere wahre Identität nicht von dem abhängt, was wir tun, sondern von dem, was Gott für uns getan hat, der uns neugeboren hat.

Unsere Identität ist somit nicht veränderlich, weil sie nicht von uns abhängt, sondern von Gott – und damit ist auch unser Wert unerschütterlich.

1.Pet 1,3 „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten.“

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