Array
Podcast | Gelesen von Adnan Krikor

ALLEZEIT FÜR ALLES DANKBAR SEIN

Dankbarkeit ist die Voraussetzung um glücklich zu sein. Der undankbare Mensch ist ein unglücklicher Mensch. Der natürliche Mensch, der von Gott nichts weiß, ist von Natur aus undankbar.

Obwohl das von Gott Erkennbare von den Menschen zu allen Zeiten erkannt werden konnte, blieben sie Gott den Dank schuldig:

Röm 1, 19. „…weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart.
20. Denn sein unsichtbares ‹Wesen›, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien;
21. weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde.
22. Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden
23. und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes vom vergänglichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren.“

Das Resultat dieses Verhaltens und des grundsätzlichen Unglaubens ist, dass Gott die Menschen ihren Begierden überlässt:

Röm 1, 24. „Darum hat Gott sie dahingegeben in den Begierden ihrer Herzen in ‹die› Unreinheit, ihre Leiber untereinander zu schänden,
25. sie, welche die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf Verehrung und Dienst dargebracht haben statt dem Schöpfer, der gepriesen ist in Ewigkeit. Amen.
26. Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt,
27. und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Wollust zueinander entbrannt, indem sie Männer mit Männern Schande trieben, und empfingen den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst.
28. Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott in der Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht ziemt:
29. erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke; Ohrenbläser,
30. Verleumder, Gotteshasser, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame,
31. Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige.
32. Obwohl sie Gottes Rechtsforderung erkennen, dass die, die so etwas tun, des Todes würdig sind, üben sie es nicht allein aus, sondern haben auch Wohlgefallen an denen, die es tun
.“

Allezeit und in allem dankbar sein

Gott fordert uns in seinem Wort auf, allezeit fröhlich zu sein, ohne Unterlass zu beten und in allen Dingen dankbar zu sein:

1 Thess 5, 16 „Seid allezeit fröhlich, 17 betet ohne Unterlass, 18 seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.“

Eine andere Übersetzung formuliert es so:

1 Thess 5, 16 „Freut euch, was auch immer geschieht!
17 Lasst euch durch nichts vom Gebet abbringen!
18 Dankt Gott in jeder Lage! Das ist es, was er von euch will und was er euch durch Jesus Christus möglich gemacht hat
.“

Wenn wir zu der Stelle im Römerbrief zurückkehren, dann wird klar, dass jeder Mensch, der errettet ist und erkannt hat, dass Gott der Schöpfer ist, der sowohl ihn als auch das gesamte Universum, ja, alles was existiert, geschaffen hat, dass dieser Mensch dann auch eine grundsätzliche Dankbarkeit für diesen wunderbaren Schöpfer empfinden wird.

Sind wir dankbar für die Blumen, das Vogelgezwitscher, den Wald, den Honig … Hier mag sich jeder Gedanken darüber machen, wofür er dankbar sein kann.

Aber die Dankbarkeit für die Schöpfung ist nicht der wichtigste Grund unserer Dankbarkeit. Viel wichtiger ist doch, dass Gott uns aus unserer ewigen Verlorenheit und Verdammnis gerettet hat und die Himmelsherrlichkeit für uns bereithält. Wir dürfen erkennen, dass wir Erben Gottes und Miterben Christi sind. Verstehen wir, was das bedeutet?

Der natürliche Mensch schafft sich seinen eigenen Gott, der ja lediglich ein Götze ist, und erwartet von diesem Götzen irdische und materielle Segnungen: Gesundheit, Wohlstand, Ruhm, Macht und langes irdisches Leben. Solche Götzen haben sich alle Völker geschaffen und werden von allen Menschen angebetet, die den wahren Gott, den Schöpfer aller Dinge nicht kennen.

Wie segnet der wahre Gott seine Kinder?

Das allerwichtigste für unseren Vater im Himmel ist, dass wir die Himmelsherrlichkeit als wichtigstes Ziel für unser Leben erkennen und verstehen, dass Gott nur dann mit uns Gemeinschaft haben kann und will, wenn wir unseren verdorbenen Charakter und unser egoistisches Wesen umgestalten lassen in das Ebenbild unseres großen Vorbildes und Herrn Jesus Christus.

Um diese Himmelsherrlichkeit zu erreichen und die Begierden unseres Fleisches zu überwinden, verordnet Gott Herausforderungen, Schwierigkeiten und Prüfungen in unser Leben hinein. Aber diese Herausforderungen können wir nur im Glauben annehmen und auch nur im Glauben überwinden.

Zuallererst müssen wir erkennen, dass Prüfungen von Gott verordnet sind, damit wir uns in unserem Glauben bewähren und dass wir in unserem Wesen und unserem Charakter geläutert und gereinigt werden:

1.Petr 1,7 „Denn diese Prüfungen geben euch Gelegenheit, euch in eurem Glauben zu bewähren. Genauso, wie das vergängliche Gold im Feuer des Schmelzofens gereinigt wird, muss auch euer Glaube, der ja unvergleichlich viel wertvoller ist, auf seine Echtheit geprüft werden. Und wenn dann Jesus Christus ´in seiner Herrlichkeit` erscheint, wird ´eure Standhaftigkeit` euch Lob, Ruhm und Ehre einbringen.“

Freude und Dankbarkeit in Prüfungen

Jak 1, 2 „Seht es als einen ganz besonderen Grund zur Freude an, meine Geschwister, wenn ihr Prüfungen verschiedenster Art durchmachen müsst.“

1.Petr 1,6 „Ihr habt also allen Grund, euch zu freuen und zu jubeln, auch wenn ihr jetzt ´nach Gottes Plan` für eine kurze Zeit Prüfungen verschiedenster Art durchmachen müsst und manches Schwere erleidet.“

Unser Vater im Himmel weiß, was uns wirklich hilft

Wenn wir verstehen, dass Prüfungen, Herausforderungen, ja, vielleicht sogar Krankheit, Bedrängnisse, Ungerechtigkeiten, Verleumdungen von Gott zugelassen oder gar verordnet werden, dann können wir selbst in solchen Lebensumständen unserem Schöpfer dankbar sein, weil wir wissen, dass es uns zum Besten dienen muss. Warum? Weil wir Gott lieben:

Röm 8, 28. „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach ‹seinem› Vorsatz berufen sind.
29. Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern
.“

Gott hilft uns in Prüfungen

1.Kor 10,13 „Die Prüfungen, denen ihr bisher ausgesetzt wart, sind nicht über ein für uns Menschen erträgliches Maß hinausgegangen. Und Gott ist treu; er wird euch ´auch in Zukunft` in keine Prüfung geraten lassen, die eure Kraft übersteigt. Wenn er euren Glauben auf die Probe stellt, wird er euch auch einen Weg zeigen, auf dem ihr die Probe bestehen könnt.“

Welche Macht hat Satan über uns?

Der Satan hat Macht über uns, wenn Gott seinen Schutz wegnimmt und das tut Gott, wenn wir in der Sünde leben.

Joh 15,9. „Wie der Vater mich geliebt hat, habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!
10. Wenn ihr meine Gebote haltet, so werdet ihr in meiner Liebe bleiben, wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe
.“

Wenn wir Christus gemäß, ja, im Geist wandeln, werden wir auch die entsprechende Frucht bringen. Und die erste Frucht wird unsere Dankbarkeit sein.

Joh 15,4. „Bleibt in mir und ich in euch! Wie die Rebe nicht von sich selbst Frucht bringen kann, sie bleibe denn am Weinstock, so auch ihr nicht, ihr bleibt denn in mir. (…)
6. Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt; und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.“

Aus dem Buch Hiob wissen wir, dass der Satan Gott um Erlaubnis bitten muss, wenn er uns antasten will. Dafür hat Gott seinen Schutz weggenommen und dem Satan erlaubt, Hiob anzutasten, jedoch nicht sein Leben. Auch da hat Gott diese Prüfungen zugelassen, damit Hiob noch mehr geläutert wird und nach den Prüfungen mehr Segen von Gott empfängt. 

Wenn wir allerdings im Fleisch, gemäß den Begierden unseres Fleisches, im rebellischen Eigenwillen und damit in Sünde gegen Gott und seine Gebote wandeln, wird Gott seinen Schutz zum Verderben des Fleisches wegnehmen, auf dass wir zur Besinnung kommen und nicht mit der Welt gerichtet werden.

1.Kor 5,5 „dem Satan zu übergeben zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet werde am Tag des Herrn Jesus.“

1.Kor 11,30 „Deshalb sind unter euch viele Schwache und Kranke, und eine beträchtliche Zahl sind entschlafen. 31 Denn wenn wir uns selbst richteten, würden wir nicht gerichtet werden; 32 wenn wir aber gerichtet werden, so werden wir vom Herrn gezüchtigt, damit wir nicht samt der Welt verurteilt werden.

2.Kor 7,10 „Denn die gottgewollte Betrübnis bewirkt eine Buße zum Heil, die man nicht bereuen muss; die Betrübnis der Welt aber bewirkt den Tod.“

Wenn wir Buße über unsere Sünde tun, kehren wir in die Gemeinschaft mit Gott zurück. Dann können wir ganz sicher sein, dass uns nichts treffen kann, was von Gott nicht verordnet oder zugelassen wäre.

Und dann können wir auch für solche Umstände Gott dankbar sein. Warum? Weil wir wissen, dass Gott an uns arbeitet und unseren Charakter in den Charakter unseres Herrn Jesus Christus – Schritt für Schritt – umgestaltet.

Dies ist die absolute Voraussetzung, um in die Himmelsherrlichkeit zu kommen und das Erbe Gottes antreten zu können. Und dies ist wahrlich ein Grund zur Freude und zur Dankbarkeit.

Was ist Deine Sehnsucht?

Wenn wir von den Götzen weg – zu dem wahren Gott und unserem Schöpfer kommen, dann werden sich die Prioritäten in unserem Leben vollkommen und grundsätzlich verändern. Wir werden wissen, dass unser Erbe ein himmlisches Erbe ist und demgemäß werden wir uns auch als Himmelsbürger am Himmel als unserer Heimat und nicht mehr an dieser Welt und ihren Werten orientieren.

Für einen irdisch gesinnten Menschen, auch wenn er sich Christ nennt, sind die Maßstäbe dieser Welt relevant und er wird von Gott erwarten, dass er – gemessen an diesen Maßstäben – nun mehr gesegnet ist als diejenigen, die sich keine Christen nennen. Dann ist die Sehnsucht an der Himmelsherrlichkeit, wenn überhaupt, in weiter Ferne und spielt keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Wenn alles, was wir von unserem Gott erwarten (den wir uns in aller Regel selbst konstruiert haben) auf die diesseitige Welt ausgerichtet ist, dann wird es Zeit umzukehren zu dem wahren Gott und zu dem himmlischen Segen der uns von ihm zugedacht und der ewig ist und nicht zeitlich.

1 Thess 5,23 „Gott selbst, der Gott des Friedens, helfe euch, ein durch und durch geheiligtes Leben zu führen. Er bewahre euer ganzes ´Wesen` – Geist, Seele und Leib -, damit, wenn Jesus Christus, unser Herr, wiederkommt, nichts an euch ist, was Tadel verdient.“

AMEN!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert