Adnan Krikor
Dieses Thema: „Das Gewissen – Teil 2“ gliedern wir in folgende Kapitel:
- Was ist das Gewissen?
- Woher kommt das Gewissen?
- Was macht das Gewissen in uns?
- Wie gehen wir mit unserem Gewissen um?
- Die verschiedenen Zustände des Gewissens
Wie gehen wir mit unserem Gewissen um?
Letzte Woche haben wir die Punkte 1 bis 3 behandelt.
Dabei haben wir festgestellt, dass
- das Gewissen der innere Richter im menschlichen Geist ist
- dieser innere Richter sein Urteil gemäß dem Gesetzes Gottes gibt, das im menschlichen Geist durch den Odem Gottes geschrieben ist.
- dieser innere Richter in den Kindern Gottes sein Urteil nicht nur gemäß dem Gesetz Gottes, das durch seinen Odem in jedem Menschen ist, sondern auch gemäß dem Heiligen Geist, der in die Herzen der Gläubigen Einzug erhalten hat.
- das Gewissen von etwas Kenntnis erlangt, Urteile fällt und Zeugnis ablegt.
Heute wollen wir diese Botschaft mit den Punkten 4 und 5 abschließen.
Wir dürfen unser Gewissen nicht ignorieren.
Unser Gewissen ist das in uns von Gott eingesetzte Richter über unsere Gedanken, Reden und Handeln.
Jede Sünde belastet und schwächt das Gewissen, so dass das Gewissen nicht mehr seine Aufgabe vollständig erfüllen kann.
Der Apostel Paulus schreibt an Timotheus, dass wenn jemand ständig gegen sein Gewissen handelt, schwächt sein Gewissen immer mehr und macht es immer unempfindlicher, so dass dieser dann schlussendlich im Glauben Schiffbruch erleidet.
Ein Schiffbruch bringt bekanntlich sehr viel Leid über die Betroffenen.
1.Tim 1,18-20 „18 So sieht also der Auftrag aus, den ich dir anvertraue, Timotheus, mein lieber Sohn; er stimmt mit den prophetischen Aussagen überein, die seinerzeit über dich gemacht wurden. Gestärkt durch diese Zusagen, sollst du den guten Kampf kämpfen,
19 indem du am Glauben festhältst und dir ein reines Gewissen bewahrst.
Einige haben ihr Gewissen zum Schweigen gebracht und haben dadurch in ihrem Glauben Schiffbruch erlitten.
20 Zu ihnen gehören Hymenäus und Alexander, die ich dem Satan ausgeliefert habe.
Dieses harte Vorgehen soll sie dazu erziehen, nicht länger Dinge zu lehren und zu tun, die Gottes Ehre antasten.“