Adnan Krikor

Dieses Thema: „Die Lehre Jesu Christi für die Gemeinde (seinen Leib) – Teil 2“ gliedern wir in folgende Kapitel:

  • Grundsätzliches (Teil 1)
  • Die Apostelgeschichte ist eine Geschichte und keine Lehre (Teil 2)
  • Das Geheimnis des Christus
  • Fragen und Antworten
  • Irrtum und Wahrheit
  • Zusammenfassung:

Die Apostelgeschichte ist kein Lehrbuch, sondern ein Geschichtsbuch

Nicht selten nehmen Christen die Urgemeinde in Jerusalem als Vorbild für die Gemeinde der Kinder Gottes und versuchen dabei, alles, was die Urgemeinde getan hat, auf die Gemeinde der Kinder Gottes zu übertragen.

Dabei verkennen sie, dass:

  • die Urgemeinde bis zur Offenbarung des Evangeliums des Christus – ca. 11 Jahre nach der Himmelfahrt Jesu – dieses Evangelium gar nicht kannte und somit gar nicht an das Evangelium glauben konnte,
  • die meisten Juden der Jerusalemer Gemeinde sogar nach der Offenbarung des Evangeliums des Christus Eiferer des Gesetzes geblieben sind und das Evangelium des Christus vehement abgelehnt haben,
  • die Apostelgeschichte keine Lehre, sondern eine Geschichte der Apostel ist, in der auch einige falsche Handlungen und Aussagen von den sog. Gläubigen Juden vorkommen.

Dazu zählt z. B.

  • das Losewerfen zur Bestimmung des 12. Apostels.
    Apg 1,26 „Und sie warfen das Los über sie, und das Los fiel auf Matthias, und er wurde zu den elf Aposteln hinzugezählt.“
  • Das Losewerfen ist etwas für das irdische Volk Gottes gewesen, ja für die Gemeinde der Kinder Israels aber nie für die Gemeinde der Kinder Gottes.

So etwas finden wir in der gesamten Lehre Jesu Christi nirgendwo.

Auferweckt zu einem neuen Leben!
Die Lehre Jesu Christi für die Gemeinde

Diese Handlungsweisen sind typisch für das irdische Volk Gottes gewesen

3Mo 16,5-8 „5 Dann soll er (Aaron) von der Gemeinde der Kinder Israels zwei Ziegenböcke nehmen als Sündopfer und einen Widder als Brandopfer.
6 Und Aaron soll den Jungstier als Sündopfer für sich selbst herzubringen und Sühnung erwirken für sich und sein Haus.
7 Danach soll er die beiden Böcke nehmen und sie vor den HERRN stellen, an den Eingang der Stiftshütte.
8 Und Aaron soll Lose werfen über die beiden Böcke, ein Los »Für den HERRN« und ein Los »Für die Verwendung als Sündenbock«.
9 Und Aaron soll den Bock herzubringen, auf den das Los »Für den HERRN« fiel, und ihn als Sündopfer opfern.“

Im 4.Mo 26,55-56 sehen wir, wie die Verteilung des Landes durch das Los geschehen ist.
55 Doch soll das Land durch das Los verteilt werden. Nach dem Namen der Stämme ihrer Väter sollen sie ihr Erbteil empfangen;
56 denn nach dem Los soll ihr Erbe ausgeteilt werden, unter die Vielen und Wenigen.“

Es muss uns klar sein, dass derjenige, der die Urgemeinde nachahmt und so etwas tut, hat die Lehre des Christus mit den entsprechenden Konsequenzen verlassen.

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