Adnan Krikor
Unser Herr Jesus und wir
Dieses Thema „Ermahnung“ gliedern wir in folgende Kapitel:
- Einleitung
- Die Ermahnung in Bezug auf alle Menschen
- Die Ermahnung in Bezug auf die Gemeinde
- Ermahnung in Bezug auf persönliche Heiligung
Einleitung
In der deutschen Sprache definiert Wikipedia das Wort „Ermahnung“ wie folgt: „Die Ermahnung ist eine mündliche oder schriftliche missbilligende Äußerung über das Fehlverhalten gegenüber einer zu maßregelnden Person und verbindet die Erklärung mit der Aufforderung, dieses Fehlverhalten in Zukunft zu unterlassen.“
Das Wort Ermahnung auf Griechisch heißt: üπαράκλησις (paraklēsis) bzw. νουθεσία (nouthesia).
Die gleichen griechischen Wörter werden in der Schrift auch so übersetzt:
Trost, Ermunterung und Anweisung.
Deshalb wollen wir die Ermahnungen unseres Herrn Jesus und seiner Apostel zugleich als Trost, Ermunterung und Anweisung verstehen.
Die Apostel unseres Herrn Jesus waren nicht müde, immer wieder die Gläubigen zu ermahnen.
Unser Herr Jesus ermahnte persönlich in der letzten Offenbarung an den Apostel Johannes, insbesondere in den sieben Sendschreiben und zeigte auf, wie die Ermahnungen der Apostel in Jahrzehnten davor bei den meisten Gläubigen verhallt waren, was der Zustand der Gläubigen der letzten 2000 Jahre auch wiedergibt.
In Off 2,7 lesen wir „Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt!“
Das ist einer der letzten Aufrufe an alle Gläubigen in der damaligen Zeit, was auch in der heutigen Zeit absolute Geltung hat.
Haben wir es nicht alle mehr als nötig, auf die Ermahnungen Gottes durch sein Wort, welches Geist und Leben ist, zu achten und zu hören?
Deshalb wollen wir die Ermahnungen des Geistes an die Gläubigen nochmals zusammenstellen.
Sie sind keine Lektüre. Sie rufen uns zu, wachsam zu sein.