Adnan Krikor

Wir wissen aus der Heiligen Schrift, dass Gott seit dem Sündenfall von Adam und Eva über die Sünder zornig ist und seine Zorngerichte im alten Bund sehr oft ausgegossen hat und nach der Entrückung des Leibes Christi in bis dahin nie gewesene Art und Weise ausgießen wird.

Dieses Thema: „Zorn“ gliedern wir in folgende Kapitel:

  • Einleitung
  • Gottes Zorn
  • Unser Zorn


Einleitung

Dieses Thema haben wir im Buch der Offenbarung des Johannes sehr ausführlich studiert. Daraus schlussfolgert manch einer folgendes: Wenn Gott all diese Zeit zornig ist, dann kann der Zorn nichts Böses sein. Es bleibt auch nicht bei dieser Schlussfolgerung, sondern es wird daraus eine Lehre über den heiligen und unheiligen (fleischlichen) Zorn entwickelt.

Mit dem heiligen und unheiligen (fleischlichen) Zorn ist selbstverständlich nicht der Zorn Gottes, sondern der Zorn der Gläubigen in unserer Zeit gemeint. Und somit schafft es der Satan durch solche Irrlehren den Zorn als Werk des Fleisches doch zumindest teilweise als heilig zu bezeichnen, um sich einen Zugang zum Leben der Gläubigen zu verschaffen, um dann darin immer mehr Raum zu bekommen.

Dafür benutzt der Satan sehr gern das Wort Gottes, um die Auserwählten zu verführen.

Es sind 2 Bibelstellen, die häufig zitiert werden, aber leider wie immer ohne den Kontext und erst recht ohne den gesamten Ratschluss Gottes zu berücksichtigen. Epheser 4,26 „Zürnet, und sündigt dabei nicht!“

Die Aussage dazu ist meist: der Apostel Paulus fordert uns sogar auf, zu zürnen jedoch ohne zu sündigen.

Diese Auslegung ist unbiblisch, weil sie aus dem Kontext herausgerissen wird und den gesamten Ratschluss Gottes mit Füßen tritt.

Zorn
Die Freude gründet sich auf eine sichere Hoffnung

Wir werden heute unter Punkt 3 erkennen, dass der Zorn des Gläubigen eindeutig und ohne jegliche Relativierung ein Werk des Fleisches ist, das im Tod gehalten werden muss.

Auch die Folgesätze des Apostel Paulus zeigen uns unmissverständlich, dass wir den Zustand des Zornes umgehend verlassen sollen, damit der Teufel keinen Raum in unserem Leben bekommt.

Denn durch die Werke des Fleisches geben wir dem Teufel Raum in unserem Leben.
Eph 4,26-27 „26 Zürnet, und sündigt dabei nicht! Die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn,
27 und gebt dem Teufel keinen Raum!“

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