Adnan Krikor

Unsere Gebete widerspiegeln unsere Herzenseinstellung. Wir können Gott, den Vater, bitten – und zwar sowohl für andere als auch für uns, IHM danken und von IHM hören. Gott möchte, dass wir nach seinem Willen beten.

Dieses Thema: „Unsere Gebete offenbaren unsere Herzenseinstellung“ gliedern wir in folgende Kapitel:

  • Einleitung
  • Nicht alles erbitten aber für alles danken?
  • Wie haben die Väter im alten Bund gebetet?


Einleitung

1.Joh 5:14-15 „Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten, er uns hört. Und wenn wir wissen, dass er uns hört, um was irgend wir bitten, so wissen wir, dass wir die Bitten haben, die wir von ihm erbeten haben.“

Wir brauchen in unseren Gebeten unbedingt die Zeit, um von Gott zu hören. Gott freut sich, wenn wir zu ihm sprechen und weiß schon vorher, was uns beschäftigt und was wir brauchen. Im Gebet wird aber uns klar, was uns beschäftigt.

Viel wichtiger ist jedoch, dass wir hören, was Gott uns durch seinen Geist in uns sagen und geben möchte. 
In Jak 1,5 lesen wir „Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der allen willig gibt und keine Vorwürfe macht, und sie wird ihm gegeben werden.“

Wir bitten um Weisheit in der einen oder anderen Situation. Wenn wir mit unserer Bitte fertig sind, dann beenden wir die Sitzung, ja das Gebet. Gott möchte allerdings zu uns sprechen und uns seine Weisheit geben, die wir erbeten haben. Deshalb ist es unerlässlich, dass wir uns Zeit nehmen, von unserem Gott und Vater zu hören.

Wenn unsere Gebete allerdings dem Willen des Vaters nicht entsprechen, dann wird der Vater unsere Gebete nicht hören, geschweige davon, sie zu erhören. Wir werden nichts empfangen.
Jak 4,3 „ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr übel bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden.“

Wie lange hinkst Du auf zwei Seiten?
Wie sollen wir beten, damit Gott uns hört und auch erhört?

So drastisch wird das Gebet beschrieben, welches nicht dem Willen des Vaters entspricht „ihr bittet übel, um es in euren Lüsten zu vergeuden.“

Wir beten oft fleischlich und nicht geistlich, ohne dass wir es merken und denken dabei, dass wir Gutes tun, in dem wir beten.

Ein Gebet nach dem Fleisch ist immer davon geprägt, dafür zu bitten und danken, was unser Fleisch verlangt bzw. freut. 

Wenn wir irdisch gesinnt sind, dann stehen die Belange Gottes in der jeweiligen Situation nicht im Fokus unsers Gebetes, sondern die materillen Belange unseres Fleisches.

Ein Gebet nach dem Geist Gottes ist immer davon geprägt, dafür zu bitten und danken, was der Geist Gottes in uns verlangt bzw. was ihn freut. 

Wenn wir himmlisch gesinnt sind, stehen die Belange Gottes in der jeweiligen Situation im Fokus unsers Gebetes, und nicht die materiellen Belange unseres Fleisches.

Viele Gläubige fragen sich, wie sie gemäß dem Willen und den Belangen des Vaters beten können.

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