Adnan Krikor
Dieses Thema: „Die Trinität im Glaubensbekenntnis
Wahrheit oder Lüge? Teil 2″ gliedern wir in folgende Kapitel:
- Rückblick (Teil 1)
- Wen beten wir gemäß der Bibel an?
- Ist Jesus ein Gott oder ein Mensch?
- Fazit
Rückblick (Teil 1)
Im Laufe der Geschichte der „Kirche“ wurden mehrere Glaubensbekenntnisse verfasst. Der eine oder andere mag nun fragen, welches Glaubensbekenntnis wir in der heutigen Botschaft studieren wollen, wenn es so viele Glaubensbekenntnisse gab. Das ist eine wichtige Frage.
Heute gibt es in den etablierten Kirchen“ zwei offizielle und verbindliche Glaubensbekenntnisse: das „Kleine“ und das „Große“. Sie werden als das „Apostolische“ und das „Nizäno-Konstantinopolitanische“ Glaubensbekenntnis bezeichnet.
Das „Kleine“ heißt das „Apostolische“, weil es auf die Apostel zurückgehen soll. Die Lehre der Apostel Christi ist für uns das offenbarte Wort Gottes und ausschließlich in der Bibel zu finden. Das „Nizäno-Konstantinopolitanische“ wird so genannt, weil es auf den beiden ersten Ökumenischen Konzilien in Nizäa (325) und Konstantinopel (381) verfasst wurde.
Und darin steckt das Problem und somit die Verführung, dass das Nizäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis nicht mehr auf der Lehre der Apostel sondern auf Beschluss von Menschen gegründet ist und somit eine Menschenlehre bzw. Kirchenlehre, die sogar spätestens im Jahr 380 mit der Abschaffung der Religionsfreiheit im römischen Reich vom Kaiser bestimmt wurde.
Mit dem heute in den etablierten Kirchen geltenden „großen “also mit dem Nizäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis befassen wir uns in dieser Botschaft. Weiter haben festgestellt, dass die römischen Kaiser die Kirchenpolitik und die Kirchenlehre vorgegeben haben. Auch die Definition von „Wahrheit“ und „Lüge“ haben wir an Hand der Heiligen Schrift studiert.
Heute fahren wir mit Teil 2 fort.
Wen beten wir gemäß der Bibel an?
Wir haben soeben im Glaubensbekenntnis erkannt, dass die Menschen aufgefordert sind, den Sohn und den heiligen Geist anzubeten und somit sowohl den Herrn Jesus als auch den Heiligen Geist zu ihrem eigenen Gott zu machen.
Zunächst wollen wir folgendes festhalten:
Gebete und Anbetungen sind jede direkte Anrede jeglicher Form (sprechen, bitten, ehren, loben, preisen, danken, anflehen, etc.) von Menschen auf der Erde ins Jenseits (Himmel). Gebete und Anbetungen werden vom ersten bis zum letzten Buch der Bibel ausschließlich an unseren Gott und Vater, den allmächtigen Schöpfer gerichtet und nicht an den Messias, oder an den heiligen Geist oder an irgendwelche Heilige.